Schimmelbefall erkennen
Ein geschultes Auge erkennt mögliche Probleme recht schnell.
Wie erkennt man Schimmelpilze?
- Schwarze Flecken an der Wand werden meist auch von Laien schnell als Schimmelbefall identifiziert.
- Ist der Schimmelpilz nicht sichtbar, kann eine sogenannte Luftkeimmessung durchgeführt werden. Dabei werden die in der Luft vorhandenen Schimmelsporen gemessen. Erhöhte Werte von Schimmelsporen in der Innenraumluft deuten auf einen versteckten Schimmelbefall hin. Eine einfache und schnelle Methode ist eine Messung mittels Sedimentationsplatten. Dabei werden Platten mit Nährmedium aufgestellt, die in der Luft vorhandenen Sporen setzen sich auf den Platten ab, wachsen an und können dann ausgewertet werden. Eine Messung der Schimmelsporen kann auch mit Hilfe eines Luftkeimsammlers erfolgen. Dabei wird die Luft mit einem speziellen Gerät angesaugt, die in der Luft enthaltenen Sporen auf ein Nährmedium aufgebracht und danach ausgewertet. (weitere Informationen: Innenraumanalytik)
- Der sogenannte Fogging Effekt führt zu dunklen Staubablagerungen, die einem Schimmelpilzbefall sehr ähnlich sind. Der Fogging Effekt kann zahlreiche Ursachen im Wohnverhalten haben, steht aber auch oftmals im Zusammenhang mit Trockenbauwänden oder Vorsatzschalen und deren Dämmmaterialien. Ein sogenannter Abklatschtest (Abklatschtest.pdf) schafft hier Klarheit. (siehe auch: Innenraumanalytik).
- Wärmebrücken und andere Baumängel können mittels thermofotografischer Verfahren sichtbar gemacht werden. (mehr dazu unter: Bauphysik).
Schadensbilder